Vier Ideen für stimmungsvolle Gartenlichter im Herbst und Winter

In der kalten Jahreszeit wird es früh dunkel und viele verbringen den überwiegenden Teil des Tages drinnen. Um dem Garten auch im Herbst und Winter ein gutes Stück Aufmerksamkeit zu schenken, sind stimmungsvolle Gartenlichter eine attraktive Möglichkeit. Dieser Beitrag  stellt vier Ideen vor, die den Garten in Handumdrehen in einen  glitzernden Blickfang verwandeln.

Mildes Licht leuchtet einen Bereich dezent aus – so anziehend und romantisch kann Licht im Garten sein.
Mildes Licht leuchtet einen Bereich dezent aus – so anziehend und romantisch kann Licht im Garten sein.

Batterien, Solar, Strom oder Kerzen: Varianten und ihre Einsatzmöglichkeiten

Um Licht in den Garten zu bringen stehen gleich vier verschiedene Varianten zur Auswahl. Jede von ihnen ist für bestimmte Einsatzbereiche ideal, für andere sind sie weniger gut geeignet. Batterie- oder kabelgebundene Lichtquellen können in Kombination mit Zeitschaltuhren zu den jeweils gewünschten Uhrzeiten an- und abgeschaltet werden. Das sorgt zuverlässig für eine attraktive Beleuchtung bereits ab der Dämmerphase.

Batterien oder Akkus

Für Areale im Garten, in denen kein Stromanschluss vorhanden ist, sind Batterien oder Akkus eine gute Wahl. Sie lassen sich in Leuchten einsetzen, die ausschließlich für den Einsatz im Außenbereich geeignet sind. Beim Kauf der Batterien sind wiederaufladbare Akkus die beste Wahl. Denn abgesehen von der besseren Ökobilianz von Akkus gegenüber Batterien ist zu bedenken, dass Kälte elektrochemische Prozesse bremst. In der Praxis heißt das, dass Batterien bzw. Akkus schneller verschleißen als bei warmen Temperaturen. Regelmäßige Kontrolle und Austausch der Batterien oder Wiederaufladen Akkus ist deshalb Pflicht.

Solarlampen

Leuchtmittel, die über Solarzellen mit Energie versorgt werden, sind oftmals nicht so hell. Das liegt manchmal an der technischen Qualität der Solarlampe. Es gilt auch zu beachten, dass eine Solarleuchte mit Bewegungsmelder weniger hell ist als Solarleuchten ohne Bewegungsmelder. Tipps zur Auswahl liefert der Beitrag „Solarleuchten kaufen – worauf kommt es an?“ Wer bei Solarlampen an der Qualität spart, tut sich wahrhaftig keinen Gefallen. Denn eine zu düstere Beleuchtung verleiht dem Garten einen etwas vernachlässigten Eindruck.

Strom

Strom im Garten eröffnet den Zugriff auf ein breites Sortiment von Beleuchtungsmöglichkeiten. Der Stromverbrauch ist natürlich wichtig, denn wer Stromfresser anschließt, muss tief in die Tasche greifen. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Kosten  gering zu halten. Zum einen können Leuchtmittel mit geringem Energieverbrauch angeschafft werden. Zum anderen ist die Wahl eines  Stromanbieters mit günstigeren Preisen möglich. Je geringer die Kosten pro Kilowattstunde, desto besser. Wer neben dem Preis prioritär umweltfreundlich produzierten Strom nutzen will, sollte nicht nur die Preise vergleichen, sondern auch auf die Bezugsquellen achten. Wo und wie wird der Strom produziert? Über einen Suchfilter für Ökotarife wird die Auswahl entsprechend eingegrenzt. Der große Vorteil von strombetriebenen Leuchtmitteln ist, dass  ihr Betrieb dauerhaft bei  gleichbleibender Qualität möglich ist.

Outdoor-Lichtschläuche brauchen einen Stromanschluss. Sie dienen nicht nur zur Deko, sondern können auch Wege beleuchten.
Outdoor-Lichtschläuche brauchen einen Stromanschluss. Sie dienen nicht nur zur Deko, sondern können auch Wege beleuchten.

Kerzen

Kerzen im Garten bieten sich überall da an, wo es windgeschützt ist. Besonders hübsch sind selbst dekorierte Kerzengläser, die die Flamme vor Wind und Regen abschirmen. Kerzen haben den Nachteil, dass sie manuell gelöscht werden müssen, damit die Kerze nicht komplett in einem Stück herunterbrennt. Besonders gut eignen sich Kerzen als Lichtquellen in direkter Nähe zum Haus, idealerweise direkt an der Haustür oder – sorgfältig gegen Abstürzen gesichert – auf der Außenfensterbank.

1.      Vogelhäuschen beleuchten: Rund ums Jahr ein Blickfang

Ein Vogelhäuschen ist oftmals in Sichtweite eines Fensters aufgestellt. So können die Bewohner jederzeit einen Blick auf die gefiederten Gartenbewohner erhaschen, wenn diese sich an den ausgelegten Körnern gütlich tun. Wer ein Vogelhäuschen im Garten fest etabliert hat, kann dieses geschickt beleuchten. Bei stehenden Exemplaren bietet es sich an, eine Lichterkette rund um die Standbeine zu drapieren. Vorsicht ist an den Einflug- bzw. Ausflugschneisen geboten. Die Vögel sollen sich nicht verletzen! Aus diesem Grund sind geschlossene Systeme, wie zum Beispiel für den Außenbereich geeignete Lichtschläuche, eine sinnvolle Wahl. Ihre Ummantelung ist so robust, dass ihr Vogelschnäbel nichts anhaben können.

2.      Lieblingspflanzen ist Szene setzen

Eine knorrige Magnolien, ein rotrindiger Hartriegel oder ein etwas bizarr anmutender Spindelstrauch – die Lieblingspflanze dezent beleuchtet verleiht dem Garten das gewisse Extra. In weitläufigen Gartenanlagen sorgen die Lichteffekte für mehr Tiefe. Vorsicht aber bei kleinen Gärten! Zu viele Pflanzen zu beleuchten wirkt rasch zu gekünstelt und erreicht nicht den gewünschten Effekt von einladender Gemütlichkeit. Weniger ist hier definitiv mehr!

In einem Vorgarten sollten deshalb nicht mehr als ein oder zwei Sträucher oder Bäume in Szene gesetzt werden. Es ist auch möglich, dass Kreative mit dem Praktischen zu verbinden und ein Gehölz zu wählen, dass in der Nähe des Eingangsbereichs steht. Auf diese Weise ist die Haustür dauerhaft beleuchtet.

3.      Hauseingang dekorativ beleuchten

Im Herbst und Frühjahr gibt es einige Anlässe, die zur Dekoration mit Lichtquellen geradezu einladen. Halloween und Sankt Martin, Nikolaus, Weihnachten und nicht zuletzt Silvester können als Mottogeber dienen. Dabei lässt sich entweder jedes Mal eine komplett neue Dekoration zaubern und mit entsprechenden Leuchtmitteln veredeln oder es wird eine am Haus stehende, winterhart bepflanzte Schale jeweils mottogerecht dekoriert. Zu Sankt Martin könnten das kleine Lampions sein, zu Nikolaus hängen rote Stiefelchen und Pfeffernüsse an den Zweigen und zu Weihnachten darf es ruhig etwas Lametta mit unzerbrechlichen Kunststoff-Weihnachtskugeln sein.

4.      Stimmungsvolles Kerzenlicht zu jeder Jahreszeit

Kerzen sorgen zu jeder Jahreszeit für stimmungsvolles Licht im Garten. Es gibt so viele verschiedene Behälter, die für Kerzen im Garten geeignet sind, dass mit Sicherheit für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei ist. Von schlicht bis pompös, von natürlich bis detailverliebt gestaltet, selbst gebastelt oder vom Designer gekauft – erlaubt ist, was gefällt. Schlicht und immer passend sind schnörkellose Laternen zum Aufstellen oder Aufhängen. Sehr gemütlich flackert das Licht auch in Tonkugeln mit Lichtausschnitten. Idealerweise passen die Laternen, Tonkugeln und andere Behältnisse zum Gestaltungskonzept des Gartens und bieten auch tagsüber einen attraktiven Blickfang.

Fazit: Licht im Garten sorgt für entspannende Augenblicke

Ein hübsch beleuchteter Garten lässt erkennen, dass dieser für die Bewohner einen besonderen Stellenwert hat.  Passanten, die in einem solchen Garten vorbei spazieren, genießen den Anblick ebenso. Licht im Garten ist mit wenig Aufwand zu installieren und sorgt ganz einfach für entspannende Augenblicke. Und wer jetzt Lust auf funkelnde Lichtideen für Weihnachten  bekommen hat, findet bei uns natürlich zahlreiche schöne Vorschläge zum Nachbasteln.

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