Raue Strukturen, satte Farben, glänzende Oberflächen – Dekotrends für die aktuelle Saison

Das Jahr hat seinen Zenit überschritten und wendet sich vom Werden langsam in Richtung Vergehen. Es können noch einige Sachen im Garten gepflanzt werden, doch für die meisten Pflanzen steht die Ernte kurz bevor. Das heißt für uns auch, dass wir unsere Energie von der Dekoration im Garten wieder auf die Innenräume richten. Wie jedes Jahr gibt es auch in dieser Saison wieder brandheiße Trends, die unseren Zimmern ein neues Gesicht verleihen. Viele der Dekoideen lassen sich selbst umsetzen, andere Dinge bestellt man am besten zum Beispiel bei einem spezialisierten Anbieter wie wohnen.de. Natürlich könne gekaufte Dinge auch in die eigenen Ideen eingearbeitet werden. Am Ende spiegelt der Raum die eigene Persönlichkeit perfekt wider. Das sind die aktuellen Trends.

Raue Strukturen

Bei diesem Stichwort denkt man gleich an natürliche Materialien wie Holz und Stein. Raue Strukturen sind lebendig und wirken interessant. Sie verleihen auch einer modernen Einrichtung mit viel Glas und Chrom den kleinen Hauch Individualität, der das Gesamtbild auflockert.

Aus Weidenruten oder frisch geschnittenen Birken lassen sich Kränze in verschiedenen Größen basteln, die als Türkranz oder Umrandung für ein Teelicht-Glas verwendet werden können. Sie kommen sowohl im Liegen als auch hängend sehr schön zur Geltung und können immer wieder verwendet werden. Sind sie einmal getrocknet, behalten sie ihre Form. Ein dicker Ast kann unter die Decke gehängt werden und bildet die Grundlage für eine hängende Dekoration aus kleinen Stoffvögeln und Federn, wie man sie von einem Traumfänger kennt.

 

Eine raue Struktur haben auch bestimmte Stoffe wie Netz oder Leinen. Ein Netz lässt sich im Bad oder auf der Terrasse einsetzen, um einen maritimen Look zu erzielen. Garniert mit Steinen und Muscheln, die man vielleicht selbst gesammelt hat, entsteht ein besonderes Erinnerungsstück. Dazu passen besonders gut textile Accessoires in maritimen Farben wie blau, weiß und rot. Warum nicht eine Truhe mit einem Netz verschönern? So wird sie zur Schatztruhe, welche die wertvollsten Dinge beherbergt. Dafür kann das Netz einfach an einige Stellen mit Krampen oder Heißkleber befestigt werden. Das sollte nicht zu gleichmäßig aussehen, sondern ruhig etwas „wild“.

Grob gewirkte Textilien passen sehr gut zum mittlerweile zeitlosen Hygge Look. Kissenbezüge aus Leinen für die Couch lassen sich leicht selbst nähen, wenn man die Technik Hotelverschluss einsetzt. So müssen weder ein Reißverschluss noch Knöpfe angenäht werden.

Kräftige Farben

Zarte Pastelltöne sind gut für die Laune und über den Frühling und Sommer haben uns die angesagten Bonbonfarben bei der Gemütsaufhellung gute Dienste geleistet. Der Spätsommer ruft hingegen nach satten Farben, mit denen wir eine ganz neue Stimmung in unser Zuhause bringen. Ein tiefes Burgunderrot, ein in sich ruhendes Pflaume oder ein blaulästiges, eher dunkles Türkis sind Farbtöne, die einerseits für sich selbst stehen und andererseits auch sehr schön miteinander kombiniert werden können.

Wie lassen sich Farben am einfachsten in die Wohnung bringen? Mit Dekorationsgegenständen fällt das nicht so leicht, denn diese fungieren eher als Eyecatcher. Damit eine Farbe im Raum wirken kann, braucht sie etwas mehr Fläche. Hierfür kommen etwa Teppiche oder Fußläufer infrage, die man auch ganz leicht selbst machen kann. Man kann sie knüpfen, mit den Fingern häkeln oder aus Textilgarn herstellen. Am besten startet man mit einem kleinen Projekt wie dem Badezimmervorleger.

Weitere Möglichkeiten, mit Stoffen Farbe in einen Raum zu bringen und die man alle selbst machen kann, sind Vorhänge, Tischläufer und natürlich Dekokissen. Ein schönes Projekt für den Winter ist eine Patchworkdecke, die wunderbar auf den Knien wärmt, wenn man sie zum Abschluss bringt. Ein schöner Stoff, auf eine Leinwand gezogen oder in einen Bilderrahmen geklebt, ist ebenfalls ein schöner Blickpunkt im Haus.

Glänzende Oberflächen

Der Trend zu Messing, Kupfer und Gold ist ungebrochen. Mit glänzenden Oberflächen lassen sich sowohl kleine Akzente setzen als auch spektakuläre Wirkungen erzielen. Das Schöne ist, die metallischen Details passen sehr gut zu natürlichen Materialien wie Holz und ebenso zu den satten Farben, die in diesem Herbst und Winter ebenfalls nicht fehlten dürfen.

Am besten kommt Metall zur Geltung, wenn es sich in einer eher schlichten Umgebung befindet. Ein Holzboden, eine rau verputzte Wand und zurückhaltende, moderne Möbel sind die perfekte Umgebung für Dekorationen in

Silber, Gold, Messing und Kupfer. Eine schöne Idee ist es, eine Leinwand mit einer metallischen Wandfarbe zu streichen oder eine Folie in einem großen Bilderrahmen aufzuhängen. Damit können große Effekte erzielt werden. Bei kleinen Objekten wie Schrankgriffen oder Kerzenständern ist es besser, man greift zu echtem Metall. Mit einer entsprechenden Beleuchtung können die glänzenden Effekte noch verstärkt werden.

DIY Tipp: Aus einem Schraubglas, einem ausrangierten Schleich-Tier aus dem Kinderzimmer lässt sich leicht ein tolles Mitbringsel gestalten. Hierfür wird das Glas gründlich gereinigt und das Tier (zum Beispiel ein Reh oder ein Einhorn) mit Sekundenkleber auf dem Deckel befestigt. Deckel und Tier werden dann in Gold oder Silber besprüht. Nach den Trocknen aufschrauben und fertig ist ein tolles Glas für Bonbons oder andere Kleinigkeiten.

 

 

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