London-Marathon findet ohne Amateurläufer und Publikum statt

Der London-Marathon findet in diesem Jahr etwa später als urpsrünglich geplant, statt. Nach mehrmaligen Verschieben startet das Rennen am 4. Oktober. Es wird aber kein Massenspektakel, denn die Veranstalter lassen nur Elite-Athleten und Rollstuhlfahrer zu. Hobbyläufer können am sportlichen Event virtuell teilnehmen und die Fans können den Wettbewerb im Stream oder im Fernsehen verfolgen.

Hobby-LäuferInnen können am London-Marathon virtuell teilnehmen

London-Marathon Sportrennen findet in diesem Jahr später als geplant statt

Die Profis werden Runden in St. Charles Park, London laufen. Die Zeiten zählen für Qualifikation für die Olympiaspiele. Spannend wird es auf jeden Fall sein, vor allem, weil Eluid Kipchoge aus Kenia um einen 5. Titel kämpfen wird. Konkurrenz wird er von Kenenisa Bekele bekommen, der  einen neuen Weltrekord aufstellen will. Die Fans dürfen sich auch auf Sportler wie Manuela Schär und David Weir freuen. Der sportliche Event des Jahres findet ohne Publikum statt, aber der britische Sender BBC Sport wird den Wettbewerb live übertragen.

HobbyläuferInnen können an der Veranstaltung virtuell teilnehmen und die Marathon-Strecke zu Hause laufen. Ihre Zeit wird per eine App, die gerade entwickelt wird, erfasst. Finisher werden per Post ein T-Shirt als Preis bekommen. Die Veranstalter hoffen darauf, dass die Amateurläufer auch zu Hause einen Sportgeist zeigen werden.

Wie geht es weiter nach dem London-Marathon?

Straßenmarathon in London findet jährlich statt wegen Corona-Pandemie auf Herbst verschoben

Die Corona-Pandemie hat so gut wie alle Sportveranstaltungen mit Publikum gestoppt. Inzwischen müssen viele millionenschweren Sport-Branchen um ihre Zukunft kämpfen. Auch der internationale Laufsport gehört dazu. In mehreren Großstädten wie Berlin, Tokio, Boston und New York wurden bereits Laufveranstaltungen abgesagt. Einige Großstädte haben zwar Schutzkonzepte erstellt, diese aber bei einer Streckenlengen von über 40 Kilometern umzusetzen, ist nicht möglich. Sowohl Teilnehmer, als auch Veranstalter versuchen mit dieser neuen Realität zurechtzukommen.

Besonders schwer sind die Athleten betroffen. Ein Großteil der Sportler kommt aus Afrika und ist von den Preisgeldern und Werbeverträgen stark abhängig.

Der nächste Marathon ist übrigens bereits geplant: Er soll am 18. Oktober in Amsterdam stattfinden. Ein weiteres Highlight für die Leichtathletik wird hoffentlich kurz darauf folgen. Der Halbmarathon in Polen soll ebenfalls Mitte Oktober stattfinden. Eins steht auf jeden Fall fest: Wenn das nächste Jahr weiterhin Maratnon-Absagen gibt, wird die Branche um Überleben kämpfen müssen.

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