3D Körperscanner ersetzt anthropometrische Tests für Sportler

Die Suche nach einem Sporttalent erfordert jahrelange harte Arbeit, aber ein neu entwickelter 3D Körperscanner könnte diese Aufgabe erleichtern. In einem neuen Artikel des Sportwissenschaftlers Professor Tom Tomkinson analysiert er, wie ein tragbarer Ganzkörperscanner potenzielle Talente für bestimmte Codes identifizieren und Körperveränderungen bei Sportlern überwachen kann. Somit könnten Talentscouts sicherstellen, dass ihren Fund seine Höchstleistung erbringen wird.

Welche Vorteile hat ein 3D Körperscanner?

3d körperscanner könnte röntgenstrahlen und mrt ersetzen und potenzielle athleten erkennen

Der Forscher hat für die Studie die Zuverlässigkeit eines Ganzkörperscanners zur Messung der Form und Zusammensetzung von Sportlern getestet. Zu diesem Zweck hat er diesen mit Röntgenstrahlen, Magnetresonanztomografen, Bremssätteln und manuellen Tests mit Knochen verglichen. Sportmediziner setzen Anthropometrie seit Jahrzehnten ein, um Talente zu identifizieren sowie ihre sportliche Leistung und Gesundheit zu verbessern. Laut Tomkinson haben manuelle Bewertungen und Röntgenaufnahmen jedoch gewisse Nachteile. Darüber hinaus ist eine 3D Körperscanner weniger invasiv als manuelle Tests. Da dieser auch sehr schnell ist, können große Proben leicht gemessen werden. Außerdem erfordert dies keinen physischen Kontakt und nicht viel Fachwissen. Somit lassen sich also Körperbereiche leichter messen. Das Wichtigste daran ist jedoch, dass diese Methode im Gegensatz zu Röntgenstrahlen keine potenziell schädliche Strahlung emittiert.

röntgenbild von gehirn und wirbelsäule

Tomkinson und sein Team haben 49 Athleten (30 Frauen und 19 Männer) gescannt und sie einer Reihe von 35-Sekunden-Scans unterzogen. Bei diesen haben sie Millionen von Messungen mit einer Genauigkeit von 2 mm extrahiert. Alles, was sie dafür benötigten, war eine 3D-Kamera, ein Plattenspieler und eine Messsoftware. Solche Scans messen sowohl Querschnittsflächen als auch Volumen und Oberflächen, sodass sie im Allgemeinen den sportlichen Erfolg besser als manuelle Tests vorhersagen. Ein 3D Körperscanner kann also in wenigen Sekunden die Länge eines Arms und eines Beins, den Umfang eines Oberschenkels oder einen Körperumfang messen. Asymmetrien wie Skoliose oder unterschiedliche Beinlängen, die sich auf die Muskulatur auswirken, lassen sich damit ebenfalls optimal erkennen.

Perspektive für zukünftige Athleten

einsatz von 3d körperscanner an den füßen zur thermaler messung

Eine der wichtigsten Möglichkeiten, Athleten für bestimmte Sportarten auszuwählen, besteht darin, ihre Körpergröße und -form mit der allgemeinen Bevölkerung zu vergleichen. Zum Beispiel zeigen 3D Körperscanner von Elite-Ruderern, dass die besten männlichen Ruderer eine viel größere Brust, und weibliche Ruderer größere Oberschenkel als die allgemeine Bevölkerung haben. Marathonläufer haben ebenso einen sehr definierten Körperbau. Sie sind kürzer, leichter und haben im Verhältnis zu ihrem Oberkörper längere Beine. Außerdem sind sie schlanker als die durchschnittliche Person. Der in der Studie erwähnte 3D Ganzkörperscanner wurde kürzlich in mehreren großen anthropometrischen Untersuchungen des Militärpersonals und der allgemeinen Bevölkerung eingesetzt. Es gibt jedoch kaum verlässliche anthropometrische Daten über Sportler, die über die traditionellen manuellen Maßnahmen hinausgehen. Die Verfolgung von Veränderungen des gesamten Körpers und der Muskelmasse mithilfe von 3D-Scans wäre also eine kostengünstige und sicherere Alternative zu Röntgenstrahlen und Magnetresonanztomografie.

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