Menschlicher Embryo könnte auch für COVID-19 anfällig sein

Bereits in der zweiten Schwangerschaftswoche zeigte sich ein menschlicher Embryo in einer neuen Studie vom Coronavirus betroffen. Gene, von denen die Wissenschaftler annehmen, dass sie eine wichtige Rolle dabei spielen, erwiesen sich während der Infektion als aktiv. Die Forscher vermuten aus diesem Grund, dass Embryonen anfällig für COVID-19 sind. Dies gilt jedoch erst dann, wenn die Mutter krank wird. Darüber hinaus könnte der Prozess möglicherweise die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft beeinträchtigen.

Inwieweit ist ein menschlicher Embryo vom Sars Coronavirus gefährdet?

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Wie schon viele Studien zeigen, betrifft Sars-CoV-2 nicht nur die Atemwege, sondern auch andere Organe, wie zum Beispiel das Herz. Fortgeschrittenes Alter und Fettleibigkeit sind ebenfalls Risikofaktoren für Komplikationen. Fragen zu den möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit des Fötus und eine erfolgreiche Schwangerschaft für diejenigen, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, bleiben jedoch weitgehend unbeantwortet. Um die Risiken zu untersuchen, verwendete ein Forscherteam eine neu entwickelte Technologie. Somit konnte ein menschlicher Embryo in dem Stadium, in dem dieser normalerweise im Körper der Mutter ist, kultiviert werden. Dadurch konnten die Forscher die Aktivität von seinen Genen näher betrachten.

Auf der Oberfläche des SARS-CoV-2-Virus befinden sich große Proteine. Spike-Proteine ​​binden an ACE2, einen Proteinrezeptor, der sich auf der Oberfläche von Zellen im Körper befindet. Sowohl das Spike-Protein als auch ACE2 werden dann gespalten. Auf diese Weise kann das genetische Material des Virus in die Wirtszelle gelangen. Coronaviren manipulieren die Maschinerie der Wirtszelle, damit sie sich replizieren und verbreiten können.

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Die Forscher fanden Expressionsmuster der Gene ACE2, die den genetischen Code für den SARS-CoV-2-Rezeptor liefern. TMPRSS2 liefert ebenfalls den Code für ein Molekül, das sowohl das virale Spike-Protein als auch den ACE2-Rezeptor spaltet und eine Infektion ermöglicht. Diese Gene wurden in Schlüsselstadien der Embryonalentwicklung und in Teilen des Embryos exprimiert. Die letzteren entwickeln sich dementsprechend zu Geweben, die mit der mütterlichen Blutversorgung für den Nährstoffaustausch interagieren. Die Genexpression erfordert, dass der DNA-Code zuerst in eine RNA-Nachricht kopiert wird, die dann die Synthese des codierten Proteins steuert. Diese Studie berichtet nämlich über den Befund der RNA-Botenstoffe.

Studienergebnisse

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Die Arbeit legt also nahe, dass ein menschlicher Embryo bereits in der zweiten Schwangerschaftswoche für COVID-19 anfällig sein könnte, wenn die Mutter krank wird. Um zu verstehen, ob dies wirklich passieren kann, ist es wichtig zu wissen, ob die ACE2- und TMPRSS2-Proteine ​​auftreten und sich korrekt an den Zelloberflächen positionieren. Wenn diese nächsten Schritte ebenfalls stattfinden, ist es möglich, dass die Mutter das Coronavirus überträgt und somit die Zellen des Embryos infiziert. Gene codieren Proteine, die Zellen für eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus anfällig machen. Diese exprimieren sich sehr früh in der Entwicklung des Embryos. Das ist ein wichtiges Stadium, in dem sich ein menschlicher Embryo an den Mutterleib anlagert. Dann führt er eine umfassende Umgestaltung aller seiner Gewebe durch und beginnt zum ersten Mal zu wachsen.

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COVID-19 könnte also die Fähigkeit des Embryos beeinträchtigen, sich ordnungsgemäß in die Gebärmutter zu implantieren, oder Auswirkungen auf den Fötus haben. Das Team sagt nach der Studie, dass weitere Forschung unter Verwendung von Stammzellmodellen und an nichtmenschlichen Primaten erforderlich ist, um das Risiko besser zu verstehen. Sie weisen außerdem darauf hin, dass Frauen, die eine Familie planen, versuchen sollten, ihr Infektionsrisiko zu verringern. Die Studienergebnisse sollen jedoch keine übermäßigen Beunruhigungen hervorrufen. Sie unterstreichen ausschließlich die Wichtigkeit der Vorsichtsmaßnahmen, mit denen Menschen das Infektionsrisiko minimieren können.

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